Rezension "Zweilicht" von Nina Blazon

Titel: Zweilicht
Autorin: Nina Blazon
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 411
Preis: 18,99€






Klappentext:

Erst stiehlt sie sein Herz, dann seine Welt ...
Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt ein Jahr wird er als Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten.

Zur Autorin:
Nina Blazon, geboren 1969 in Koper, wuchs in Neu-Ulm auf und studierte in Würzburg Slavistik und Germanistik. Schon als Jugendliche las sie mit Begeisterung, vor allem Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während des Studiums - Theaterstücke und Kurzgeschichten, bevor sie den Fantasy-Jugendroman "Im Bann des Fluchträgers" schrieb, der 2003 mit dem Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet wurde. Sie lebt in Stuttgart, wo sie als Journalistin, Übersetzerin und Werbetexterin arbeitet.

Cover:
Zuerst fällt das Mädchen auf, das sich, wie es scheint, hinter einer Efeupflanze versteckt. Sie hat grüne Augen, die mit einem ebenfalls grünen Lidstrich umrandet sind. Unter dem Mädchen steht in goldener 3D Schrift der Titel des Buches. Das Mädchen könnte Mo sein und Ivy, was zu deutsch Efeu heißt, könnte durch das Efeu dargestellt werden. Dies würde die Situation Jay's wiederspiegeln, da er zwischen beiden steht.

Charaktere:
Es gibt viele Charaktere, die in diesem Roman eine sehr wichtige Rolle spielen. Das sich einige Charaktere umbenennen, was mit der Macht der Namen in diesem Buch zusammenhängt, wird der Leser oft irritiert. Trotz dessen sind alle Figuren einzigartig und glaubhaft dargestellt. Der Hauptprotagonist ist der aus Deutschland stammende Jay, der für ein Jahr seinen Onkel in New York besucht. 

Schreibstil:
Blazon hat einen sehr flüssigen Schreibstil, was es mir sehr leicht gemacht hat, dieses Buch zu lesen. Da dieser Roman von einem allwissenden Erzähler geleitet wird, ist es sehr leicht sich in jede Person hineinzuversetzen und ihre Sichtweisen zu verstehen. Zudem ist es sehr schön, das es aus zwei Sichtweisen berichtet wird, einmal aus Mo's und einmal aus Jay's.

Fazit:
Beim Lesen war ich sehr skeptisch und musste das Buch erstmal zur Seite legen, da mich die komplette Handlung irritierte. Ein paar Tage später widmete ich mich den nächsten Kapiteln und fand somit in die Handlung ein. Dennoch fand ich es ziemlich verwirrend und leicht chaotisch. Die Grundidee des Buches finde ich sehr schön und auch die Charaktere haben mich begeistert. Man muss das Buch genau lesen und viel darüber nachdenken, um auch alles genau zu verstehen.

Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sonnen
☼☼☼☼

Vielen Dank an den cbt-Verlag für dieses schöne Rezensionsexemplar. 

Kommentare

  1. Ich habe dich getaggt :-)

    http://corislesewelt.blogspot.com/2012/02/ich-wurde-getaggt.html

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